Debus vermisst bei der SGM die Glückskekse zuletzt aktualisiert: 28.11.2011 Handball (RP). Knapper geht es kaum. Die Landesliga-Handballerinnen der SG Monheim (SGM) kassierten gegen den Tabellenzweiten Niederbergischer HC eine 20:21 (7:10)-Niederlage, waren aber über weite Strecken ein gleichwertiger Kontrahent und am Ende lag sogar ein Erfolgserlebnis im Bereich des Möglichen. "Wir merken jetzt, dass wir gegen die Mannschaften von oben mithalten können. Bis jetzt fehlte einfach immer der letzte Glückskeks, um dann auch mal was mitzunehmen", stellte SGM-Trainer Jürgen Debus fest.
Kontakt: Die sieben Treffer von Martina Lembach (rechts) waren ein starker Beitrag für insgesamt überzeugende Monheimerinnen. Foto: MatzerathNach einem verkorksten Beginn mit dem deutlichen 2:7-Rückstand (12.) startete Monheim eine Aufholjagd und beim 7:7 (23.) war alles wieder ausgeglichen. In der Folge setzten sich die Gäste aber erneut ab – 8:13 (36.). Die SGM ließ sich hier jedoch keineswegs hängen, sondern kämpfte sich zum zweiten Mal heran. Nach dem 14:14 (44.)-Ausgleich entwickelte sich dann in der Schlussphase ein offener Schlagabtausch. Eine Monheimer Führung gab es allerdings nicht.
Durchaus zufrieden
Beim Stande von 20:21 hatte die SGM 30 Sekunden vor dem Abpfiff zwar noch einmal den Ball, doch die Gäste konnten den dünnen Vorsprung über die Zeit bringen. "Da haben wir unsere Chancen manchmal nicht konsequent genutzt. Mit der Leistung können wir aber durchaus zufrieden sein", meinte Debus. Monheim liegt jetzt bei 8:6 Punkten hinter der Spitzengruppe Fünfter. Die nächste Möglichkeit, einen der Großen zu ärgern, bietet sich am kommenden Samstag (14.45 Uhr) beim Dritten TB Wülfrath II (11:3).
Monheim. Die Landesliga-Damen des Niederbergischen HC kamen im Spiel bei der SG Monheim mit einem blauen Auge davon. Bemängelte Trainer Tim Isenburg bisher das fehlerbehaftete Spiel seiner Damen, gesellte sich in dieser Partie ein neuer Stolperstein hinzu. Die Niederbergerinnen fanden gut in das Spiel und zogen 7:2 davon. Auch im zweiten Durchgang wirkte die Führung von fünf Toren beim Spielstand von 8:13 und 10:15 beruhigend. Den Damen in blau und gelb gelang es jedoch nicht diesen Vorsprung dauerhaft zu halten oder gar auszubauen. Technische Fehler und zahlreiche Fehlwürfe hielten die SG Monheim unnötig im Spiel. Am Ende gewannen die NHC-Damen knapp mit 21:20. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie wir das Spiel gewinnen konnten", resümierte Isenburg. "20 Fehlwürfe und 30 technische Fehler dürfen einfach nicht passieren. Sollten wir so im nächsten Spiel gegen Friesen Wuppertal auftreten, werden wir aus der Halle geschossen."